Apfelsäure in der Haut- und Haarpflege: Anwendung und Eigenschaften

Apfelsäure wird in der Lebensmittel- und Kosmetikindustrie verwendet. Sie vereinheitlicht das Hautbild, glättet, beugt der Entstehung von Unvollkommenheiten vor und kann sogar die Haare aufhellen.

Apfelsäure gehört zur Gruppe von AHA-Säuren, also alpha-Hydroxysäuren. Sie kommt natürlich in Früchten vor und wird gerne bei aufhellenden Behandlungen in den Kosmetikstudios verwendet. Apfelsäure befindet sich häufig in den Gesichtswässern, Peelings und Shampoos.

Apfelsäure – Eigenschaften und Anwendung

Milchsäure, Glykolsäure und Mandelsäure sind am bekanntesten. Apfelsäure ist zwar nicht so populär, aber ihre Wirkung ist wirklich spektakulär. Die Effekte hängen von der Konzentration der Apfelsäure ab:

  • 3-5% – versorgt die Haut mit Feuchtigkeit und hellt sie auf,
  • 10-15% – macht die Haut weich und entfernt abgestorbene Oberhaut,
  • 12-15% – wird bei abschuppenden Peelings verwendet.

Apfelsäure in einer höheren Konzentration wird lediglich in den Kosmetikstudios verwendet.

Apfelsäure in der Gesichtspflege

Sie wirkt schonender als Glykolsäure und gibt ähnliche Effekte, verursacht dabei keine Reizungen. Die Anwendung der Säuren in der täglichen Pflege zu Hause erfordert eine geeignete Konzentration und eine sichere Anwendung. Apfelsäure befindet sich am häufigsten in den Gesichtswässern, Cremes und Peelings. Apfelsäure:

  • hellt Verfärbungen auf,
  • glättet die Haut,
  • reguliert die Abschuppung der Haut,
  • beugt der Entstehung von Unvollkommenheiten vor,
  • regeneriert die Haut und versorgt sie mit Feuchtigkeit,
  • hat antibakterielle und entzündungshemmende Eigenschaften,
  • verlangsamt den Alterungsprozess der Haut.

Apfelsäure in der Haarpflege

Apfelsäure befindet sich häufig in reinigenden Shampoos und professionellen Kopfhautpeelings. Ein solches Peeling ist sehr einfach in der Anwendung. Apfelsäure:

  • reinigt die Kopfhaut und die Haare,
  • reguliert die Arbeit von Talgdrüsen und bewirkt, dass die Haare langsamer fetten,
  • macht die Haare weich und glättet sie,
  • kann als eine saure Rinse verwendet werden.

Haare mit Apfelsäure aufhellen – wie?

Das ist eine populäre Methode der Haarpflege zu Hause. Apfelsäure muss zunächst in einer geringe Menge an Wasser aufgelöst werden. Sie können sie auch mit einer Haarmaske vermischen, direkt auf die Haare auftragen und ein paar Stunden einwirken lassen. Spülen Sie dann die Haare gründlich aus. Die Effekte sind natürlich anders als diese nach dem Besuch beim Friseur. Bevor Sie die Haare mit Apfelsäure aufhellen, machen Sie eine Allergieprobe, um ernste, allergische Reaktionen zu vermeiden.

DIY-Haarmaske mit Apfelsäure

  1. Lösen Sie einen Löffel Apfelsäure in zwei Löffeln Wasser auf.
  2. Vermischen Sie Apfelsäure mit drei Löffeln Haarmaske ohne Silikone und Proteine, denn anderenfalls „zerstört“ es die Konsistenz der Mischung.
  3. Waschen Sie die Haare mit einem Shampoo und tupfen Sie sie schonend ab.
  4. Tragen Sie die Mischung auf die Haare auf und verteilen Sie sie gleichmäßig auf die gesamte Haarlänge mithilfe eines breiten Kamms.
  5. Setzen Sie eine Duschhaube auf, wickeln Sie ein Handtuch um den Kopf und lassen Sie die Maske etwa eine Stunde einwirken.
  6. Spülen Sie die Maske gründlich aus und tragen Sie ein regenerierendes Produkt auf. Lassen Sie sie etwa 10 Minuten einwirken.

Die Haare, die mit Apfelsäure aufgehellt wurden, können trocken sein, deshalb sollten Sie ihnen eine regenerierende und feuchtigkeitsspendende Pflege sichern. Machen Sie eine solche Behandlung nicht häufiger als alle drei Wochen, um die Haarstruktur nicht zu schädigen.

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